Verfasst: 27.12.2006 10:59
Hier mal für alle die nicht die NWZ lesen.
Neues Stadion neben Weser-Ems-Halle?
20 Millionen Euro soll das Stadion kosten. Gespräche mit Investoren laufen bereits.
Von Christian Quapp
OLDENBURG - Es ist der Traum vieler Oldenburger Fans – ein reinrassiges Fußballstadion – die Zuschauer wie in den großen Arenen ganz nah am Geschehen auf dem Spielfeld. Das Ganze sollte bevorzugt an möglichst historischer Stätte entstehen – also in Donnerschwee. Überlegungen für einen möglichen Neubau bei der Weser-Ems-Halle gibt es schon lange, jetzt nehmen sie konkrete Formen an.
Die Oldenburger Architekten Jochen Rehling und Lars Frerichs haben Pläne für ein Multifunktionsstadion an der Maastrichter Straße und direkt neben der EWE-Arena vorgelegt. Nach eigenen Angaben laufen Gespräche sowohl mit der Stadt als auch mit potentiellen Investoren.
Neben einem reinrassigen Fußballstadion (15 000 Plätze) soll ein Sporthotel mit 120 Betten integriert werden. Außerdem soll die Arena auch für Konzerte und Freiluftveranstaltungen nutzbar sein. „Künstler wie Herbert Grönemeyer sollen wieder einen Platz für Auftritte in Oldenburg bekommen“, beschreibt Rehling seine Vision.
Wie schon 2005 im Projekt „Freizeitmeile“ angedacht, soll das Stadion umgeben sein von Grün- und Naherholungsflächen, die von Rad- und Spazierwegen durchzogen werden.
Die Hauptrolle soll aber der Oldenburger Fußball spielen. Geht es nach Rehling und Frerichs, werden sowohl der VfB als auch der VfL in naher Zukunft ihre Spiele im neuen Donnerschweer Stadion bestreiten. „Und wer weiß, vielleicht sieht man hier auch mal Bundesligamannschaften“, erlaubt sich Rehling zu träumen. Die Profis könnten dann gleich im Stadionhotel übernachten.
Das Hotel soll jedenfalls so gebaut werden, dass man vom Gastronomiebereich und einigen Zimmern einen Ausblick direkt auf das Spielfeld hat.
Die Kosten für das Multifunktionsstadion werden bei ungefähr 20 Millionen Euro liegen. Ein stolzer Betrag – aber Rehling und Frerichs sind sich sicher, dass die Summe aufzutreiben ist. Bisher ungenannte private Investoren haben Unterstützung für das Projekt signalisiert.
Der Neubau könnte auch das Aus für das sanierungsbedürftige Marschwegstadion bedeuten. Bei der Stadt gibt es offensichtlich Überlegungen, dort weitere Parkflächen für das Olantis anzulegen. Andere Teile des Areals könnten nach einer Bodensanierung (das Stadion steht auf einer ehemaligen Müllkippe) als hochpreisige Baugrundstücke angeboten werden.
Quelle: http://www.nwzonline.de/index_aktuelles ... id=1170948
Neues Stadion neben Weser-Ems-Halle?
20 Millionen Euro soll das Stadion kosten. Gespräche mit Investoren laufen bereits.
Von Christian Quapp
OLDENBURG - Es ist der Traum vieler Oldenburger Fans – ein reinrassiges Fußballstadion – die Zuschauer wie in den großen Arenen ganz nah am Geschehen auf dem Spielfeld. Das Ganze sollte bevorzugt an möglichst historischer Stätte entstehen – also in Donnerschwee. Überlegungen für einen möglichen Neubau bei der Weser-Ems-Halle gibt es schon lange, jetzt nehmen sie konkrete Formen an.
Die Oldenburger Architekten Jochen Rehling und Lars Frerichs haben Pläne für ein Multifunktionsstadion an der Maastrichter Straße und direkt neben der EWE-Arena vorgelegt. Nach eigenen Angaben laufen Gespräche sowohl mit der Stadt als auch mit potentiellen Investoren.
Neben einem reinrassigen Fußballstadion (15 000 Plätze) soll ein Sporthotel mit 120 Betten integriert werden. Außerdem soll die Arena auch für Konzerte und Freiluftveranstaltungen nutzbar sein. „Künstler wie Herbert Grönemeyer sollen wieder einen Platz für Auftritte in Oldenburg bekommen“, beschreibt Rehling seine Vision.
Wie schon 2005 im Projekt „Freizeitmeile“ angedacht, soll das Stadion umgeben sein von Grün- und Naherholungsflächen, die von Rad- und Spazierwegen durchzogen werden.
Die Hauptrolle soll aber der Oldenburger Fußball spielen. Geht es nach Rehling und Frerichs, werden sowohl der VfB als auch der VfL in naher Zukunft ihre Spiele im neuen Donnerschweer Stadion bestreiten. „Und wer weiß, vielleicht sieht man hier auch mal Bundesligamannschaften“, erlaubt sich Rehling zu träumen. Die Profis könnten dann gleich im Stadionhotel übernachten.
Das Hotel soll jedenfalls so gebaut werden, dass man vom Gastronomiebereich und einigen Zimmern einen Ausblick direkt auf das Spielfeld hat.
Die Kosten für das Multifunktionsstadion werden bei ungefähr 20 Millionen Euro liegen. Ein stolzer Betrag – aber Rehling und Frerichs sind sich sicher, dass die Summe aufzutreiben ist. Bisher ungenannte private Investoren haben Unterstützung für das Projekt signalisiert.
Der Neubau könnte auch das Aus für das sanierungsbedürftige Marschwegstadion bedeuten. Bei der Stadt gibt es offensichtlich Überlegungen, dort weitere Parkflächen für das Olantis anzulegen. Andere Teile des Areals könnten nach einer Bodensanierung (das Stadion steht auf einer ehemaligen Müllkippe) als hochpreisige Baugrundstücke angeboten werden.
Quelle: http://www.nwzonline.de/index_aktuelles ... id=1170948