Geschichte

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

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kalimera
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Re: Geschichte

Beitrag von kalimera »

Josef Gerst lässt „Charly“ alt aussehen

Fußballer des BV Cloppenburg gewinnen im Jahr 1950 3:2 gegen Favoriten VfB Oldenburg
Das Freundschaftsspiel fand in Cloppenburg statt. Die Hausherren um Siegtorschütze Josef Gerst lieferten gegen die VfB-Elf eine erstklassige Leistung ab.
http://www.nwzonline.de/cloppenburg/lok ... 30962.html

vfb-leo
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Re: Geschichte

Beitrag von vfb-leo »

Weiss jemand, ob der Film an dem Tag der Legenden im Sportpark Donnerschwee, es irgendwann eine DVD geben wird??? Das wäre toll, da ich und sicher auch einige andere an diesem Tag nicht da waren!!!???

der Franzose
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Re: Geschichte

Beitrag von der Franzose »

@ vfb-leo

Das Original-Plakat vom letzten Spiel hängt bei mir schön eingerahmt (blauer Rahmen) im Büro!

vfb-leo
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Re: Geschichte

Beitrag von vfb-leo »

Hallo Franzose,
danke für deine Antwort. Kannst du es mir irgendwie abfotografieren und per Mail zukommen lasse??? Das wäre echt suuuuper!!!

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ewigfan
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Re: Geschichte

Beitrag von ewigfan »

vfb-leo hat geschrieben:Habe noch ein Foto von der Mannschaft vor dem Spiel aus einem VfB Aktuell.
Es sind tatsächlich die Preisland SB Trikots. Müsste schaun, wie das mit dem posten geht.
Kann jemand vielleicht auch das Stadion Plakat vom letzten Spiel in Donnerschwee gegen Freiburg posten??? Wäre echt klasse!!! DANKE!!
im fp müsste noch ein exemplar mit diversen Autogrammen der spieler hängen, das ich vor einigen Jahren in Gemeinschaft mit dem sportkammeraden hulle einem alten Sammler abgekauft habe.
ewig währt am längsten!

!!! E G A L !!! A N G R I E P E N !!!

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kalimera
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Re: Geschichte

Beitrag von kalimera »

Stadtteil-Zeitung Donnerschweer:
Wechselvoll
Sanierung des ehemaligen VfB-Vereinsheims an der Donnerschweer Straße
Auch wenn Oldenburgs liebster Fußballverein, der VfB Oldenburg, seit 1990 seine Spiele im städtischen Marschweg-Stadion austrägt, die Menschen im Stadtteil Donnerschwee erinnern sich noch gut daran, dass der Verein hier seine Wurzeln hat. Das Alte Stadion, die „Hölle des Nordens“ ist schon lange zu einer Nahversorgungseinheit konvertiert worden und das ehemalige Vereinsheim des Clubs beherbergt mittlerweile einen Drogeriemarkt und wurde in diesem Jahr grundlegend saniert.
weiter
http://www.diabolo-mox.de/?id=10--x---7237

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Toni Tore
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Re: Geschichte

Beitrag von Toni Tore »

Sagen wir mal: seit ca.(!) 1990. :wink:
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"

Rehalist

Re: Geschichte

Beitrag von Rehalist »

Toni Tore 2002 hat geschrieben:Sagen wir mal: seit ca.(!) 1990. :wink:
Das letzte Spiel des VfB in der " Hölle des Nordens " war am 16. Juni 1991 . ( 2 : 2 ), VfB gegen SC Freiburg.

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BMP
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Re: Geschichte

Beitrag von BMP »

Rehalist hat geschrieben:
Toni Tore 2002 hat geschrieben:Sagen wir mal: seit ca.(!) 1990. :wink:
Das letzte Spiel des VfB in der " Hölle des Nordens " war am 16. Juni 1991 . ( 2 : 2 ), VfB gegen SC Freiburg.
Das es gegen Freiburg war, macht es für mich einfacher.
VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
Eisvögel USC Freiburg - 2022 Deutscher Meister - 2013 Deutscher Pokalsieger

Rehalist

Re: Geschichte

Beitrag von Rehalist »

Rehalist hat geschrieben:
Toni Tore 2002 hat geschrieben:Sagen wir mal: seit ca.(!) 1990. :wink:
Das letzte Spiel des VfB in der " Hölle des Nordens " war am 16. Juni 1991 . ( 2 : 2 ), VfB gegen SC Freiburg.
Nachtrag : War damals selbst dabei ! Viele Zuschauer nahmen sich damals 1 Stück vom Rasen
mit ! ( Es sollen auch Tränen geflossen sein ).

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Marcel
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Re: Geschichte

Beitrag von Marcel »

Die (negativen) Prognosen vor der Saison, negativen Sprüche und die vorhersagen "Uzelac-Rauswurf-was-passiert-jetzt" Sprüche wären was für die Galerie.
Sektion Hessen 8)

vfb-leo
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Re: Geschichte

Beitrag von vfb-leo »

An die Bewegungsspieler;
Leider geht das Kontaktformular auf eurer Internetseite nicht.
Habe bei Euch bei Facebook gelesen, das es alte Stadionplakate aus Holz gibt. Wäre interessiert!!!
Bitte schickt mir eine PN!!! Vielen Dank!!

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kalimera
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Re: Geschichte

Beitrag von kalimera »

anscheinend räumt ein 96-Fan auf :)

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Toni Tore
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Re: Geschichte

Beitrag von Toni Tore »

Herrlich! :D
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"

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James
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Re: Geschichte

Beitrag von James »

Hach, wie schön. :wink:
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„Wir sind doch keine Kasperbude, in der sich jeder das aussucht, was ihm gerade gefällt.“ (Jürgen S.)

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Re: Geschichte

Beitrag von Frank aus Oldb »

warste auch live dabei? :)
Bild
Frei nach George Best: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber
und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."

Rehalist

Re: Geschichte

Beitrag von Rehalist »

Toni Tore 2002 hat geschrieben:Herrlich! :D
Ja, ja der Elberfeld ! :wink:

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Pfeffersteak
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Re: Geschichte

Beitrag von Pfeffersteak »

Rehalist hat geschrieben:
Toni Tore 2002 hat geschrieben:Herrlich! :D
Ja, ja der Elberfeld ! :wink:

Das ist ein komischer Name für einen Thüler. Entweder mir ist da dem Bereich etwas entgangen oder der hat Wuppertaler Verwandte. Als Spieler war er spritzig und manchmal zu schnell für die Ballbehandlung/Kontrolle
Halt die Klappe . Ich hab Feierabend !

Kridde
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Re: Geschichte

Beitrag von Kridde »

"Die Oldenburger waren wie gedopt" - einer meiner absoluten Lieblingszitate "von damals".
Danke fürs Hochladen!
Hallo Wirklichkeit

bufi
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Re: Geschichte

Beitrag von bufi »

Für Dino

Der unsichtbare Sieg
Mein Freund M. hatte mich zum Fußball bekehrt, nach eher unerfreulichen Versuchen in meiner früheren Jugend mit diesem Metier, und so war ich, wie er, zu einem glühenden Verehrer des VfB Oldenburg geworden.
Seitdem er jedoch aus Berlin weggezogen, das Fachsimpeln beim wöchentlichen Saunagang entfallen war, geriet mir manches Mal, unter dem Druck der Verhältnisse, das aktuelle Geschehen aus dem Blick. Ein wenig.
Es war in dem Jahr, als ich einen amerikanischen Straßenkreuzer fuhr, ein Cabriolet, fast das ganze Jahr offen, da er – mit flacher, elegant gebogener Windschutzscheibe – so windschnittig gebaut war, daß nahezu kein Zug zu spüren selbst bei schnellerer Fahrt, und zudem hatte ich nie herausgefunden, wie die Klimaanlage abzustellen wäre.
Auf dieser Fahrt jedoch, die erste Pause nach harten Arbeitswochen, transportierte ich ein Bettgestell im offenen Wagen zu meinem neu erworbenen Häuschen, im Walde bei Sandkrug, meiner glücklichen Kindheitserinnerungen an diesen Ort wegen, und es war das erste und einzige Male, daß ich nach einer solchen Fahrt den Kopf nicht mehr drehen konnte: der Nacken versteift, über Tage. Die weit über das Heck des Wagens ragenden Teile des Bettes hatten die Luftwirbel verändert, umgelenkt.
Es war ein herrlicher Sonnentag, und noch spürte ich das Ungemach nur gelinde, als ich, kurz vor meiner Heimatstadt, mich aus unerfindlichem Grunde entschloß, eine etwas andere Strecke zu fahren, nicht die Abfahrt zunächst dem elterlichen Hause, sondern über die westliche Vorstadt, über die geklinkerte Hubbrücke aus den Zwanzigern, vorbei an der alten Bibliothek, dem Schloß, die Gartenstraße entlang: an Gärten und Häusern, durch ein grünes Meer.
Doch, kaum abgebogen, erspähte ich an den Alleebäumen die Schilder, Plakate, die von dem Spiel kündeten, dem ersten der neuen Saison, in der Oldenburg, mein VfB, aufgestiegen war in die 2. Bundesliga, während Hertha, aus der Stadt, in der ich lebte und arbeitete, musste, abgestiegen war in eben diese, und in diesem ersten Spiel dieser Saison trafen beide auf einander, in dieser Stadt, die ich soeben erreicht, in weniger als einer halben Stunde.
Mit quietschenden Reifen änderte ich die Richtung, achtete nicht Geschwindigkeit und Verkehr, und lenkte den Wagen zum Stadion des VfB, fand eine enge Lücke, darin schräg zu Parken, das Bett ragte fast in die Fahrbahn schon, um den Kühler mussten die Fahrradfahrer sich schlängeln. Das Auto blieb offen so stehen, ich rannte zum Stadion, reihte mich zwischen Menschenmassen ein in die Schlangen vor der Kasse, nur wenige Schalter geöffnet noch, erwarb eine Karte, während der Stadionsprecher die Aufstellungen verkündete schon – hinter mir, dem nächsten noch war die Kasse geschlossen, das Fensterchen sauste nieder einem Fallbeile gleich: ausverkauft! Ich suchte mich durch die Menschenmassen zu kämpfen zu den Zuschauerrängen.
Während ich noch knuffte und schob, schubste und drängelte, eingeklemmt zwischen den Leibern, brandete ein Jubel durchs Stadion: der VfB war in Führung gegangen. Der erste Blick, der mir ins Stadion gelang, sah den Wiederanpfiff, ein einseitiges Spiel, wütende Angriffe der Hertha, mehr oder minder glückliche Aktionen des VfB. Es durfte gezittert werden.
Inzwischen hatten mich Kumpel entdeckt aus alten Zeiten, ein Hallo!, und in der Halbzeitpause ward ich Bierholen geschickt quasi als Entschädigung, daß die Mannschaft aus der Stadt, aus der ich gerade gekommen, die unseren derart bedrängte. Die Schlange am Ausschank war lang. Als ich endlich bedient, die vollen Becher jonglierte, zurückkehren wollte zu unseren Plätzen, da, noch im Rücken der Menge, brandete neuerlicher Jubel auf: der VfB hatte ein zweites Tor geschossen. Als ich die Getränk abgeliefert, wieder Blicke aufs Spielfeld richten konnte, lief es wie zuvor: Hertha rannte, vergeblich.
Ein glücklicher Sieg! Auf dem Weg zum Bahnhof, wiewohl begleitet von Polizisten, haben die Hertha-Frösche dann die Oldenburger Innenstadt entglast. Ich jedoch bin mit den Kumpels saufen gegangen, euphorisch. Das Städtchen, die Kneipen, schwirrten vor Menschen.
Während wir uns einen Platz erkämpft, betrat Kalli Feldkamp das Lokal, zu dieser Zeit ein bekannter Bundesliga-Trainer. Er trat auf mich zu, warum ich, weil ich so starrte?, und frug mich, ob ich den Oldenburger Mittelfeld-Star gesehen, der in der Tat zuvor passierte. Stumm, in dem Lärm, deutete ich in diese Richtung. Nicht lange darauf ist dieser gewechselt, und so habe ich wohl Geschichte geschrieben an diesem Abend, ein wenig, verdammt.
So ist doch in jedem Erfolg zugleich der Keim für kommenden Niedergang gelegt, wenn man zu blöd ist.

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