VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

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VfBLigaZwei
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von VfBLigaZwei »

Zu Ab.1: Wenn Benny's "Verfehlung" in seiner privaten Zeit passierte, ist der Arbeitgeber zunächst nicht verpflichtet, hier aktiv zu werden. Im Beamtenbereich sieht das durch das Disziplinarrecht anders aus. Übrigens: Bis zu einer rechtswirksamen Verurteilung gilt niemand als Täter!
Was an dem Vorgang "skandalös" sein soll, erschließt sich mir nicht!
Ob der VfB zu dem Zeitpunkt rein arbeitsrechtlich etwas hätte machen können, bezweifle ich.
Zu Abs.2: Nachdem die gerichtliche Entscheidung auf dem Tisch lag, hatte der VfB auch die Möglichkeit, rechtssicher zu agieren!
Zu Abs.3: Ich habe schon Verständnis dafür, dass man keine Entscheidung über's Knie brechen wollte. Man hat sich sicher beraten und auch juristische Hilfe eingeholt. Eine "befremdliche Merkwürdigkeit" ist für mich nicht erkennbar!
Zu Abs.4: Wenn der VfB das "aussitzen" wollte und auf einen Freispruch gehofft hat, kann ich das nachvollziehe. Ich hätte da auch keinen Schnellschuss getätigt.
Warum sollte der VfB weiter involviert sein, wenn der Fall höherinstanzlich aufgerollt werden sollte?
Benny hat das Vertragsverhältnis zum VfB selbst gelöst, und wenn Benny irgendwas Verwerfliches getan haben sollte, hat der VfB nichts damit zu tun.
Zu Abs.5: Das sehe ich völlig anders! Zunächst hat jeder Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht zu beachten.
Im übrigen darf auch kein Straftäter (wenn Benny überhaupt einer sein sollte) öffentlich an den Pranger gestellt werden. Bedenke Art. 1 GG!
Es sollte auch aufgepasst werden, dass hier keine Hexenjagd stattfindet!
Ich weiß aber, dass es sensationsgeile Kreise gibt, die durch einen solchen Vorgang Demontagen betreiben wollen.
Ich gehöe nicht dazu!!!
Dass ist eben unsere Demokratie, durch die auch die hier im Forum gelebte Meinungsfreiheit gedeckt ist!
Für mich abschließend: Ich kreide dem VfB hier nichts an und habe durch die Summe der Fakten auch Verständnis dafür, wie es gelaufen ist!

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FightingPuck1897
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von FightingPuck1897 »

Das Opfer denkt sich bestimmt auch "armer Benny".

Man hätte sofort nach dem Urteil handeln müssen. Aus Angst vor dem Knast ein Geständnis ablegen und dann nach dem mMn viel zu geringem Urteil rumzuheulen ist erbärmlich. Zeigt eindeutig dass er für den Posten nicht geeignet war.
"Geht es nur mir so, oder wird die Welt da draußen wirklich immer verrückter?"

Fan_von_Ingo_Lemcke
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Fan_von_Ingo_Lemcke »

ich weiss es ist populistisch und das mag ich ja selber nicht, aber bei so Sachen liegt der Gedanke halt einfach immer zu Nah...

was wäre gewesen, wenn er eine Bank überfallen hätte, oder in dem Verdacht stehn würde?

Critter
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Critter »

Bei allem Verständnis, finde ich es sehr befremdlich alles schön zu reden. Das da was gelaufen ist, ist wohl nicht mehr zu leugnen. Und da kann ich nix anderes empfinden als Ekel und Abscheu. Sorry. Und es hat direkt mit dem Verein zu tun, da es auf einer Dienstreise passiert ist. Da kann man sich nicht wegducken. Aber für mich passt das ins Bild der "Männerriege".

PiR
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von PiR »

BöllerB hat geschrieben:
31.12.2020 17:50
Roberto hat geschrieben:
31.12.2020 17:17
Freu mich schon darauf, das von irgendnem neutralen Oldenburger um die Ohren gehauen zu bekommen :| Goslar, AfD, Doll... tbc
Kampfsport nicht zu vergessen...
? Was spricht denn gegen Kampfsport? Eine Rückkehr der VfB-Boxabteilung würde ich sehr begrüßen.
Soccer_Scientist hat geschrieben:
31.12.2020 17:38
Fan_von_Ingo_Lemcke hat geschrieben:
31.12.2020 14:38
Die Männerbünde des VfB haben mal wieder funktioniert, es ist so widerlich und zum Kotzen...
Ich glaube, das trifft es sehr gut. Ich bin kein Quotenfan, aber mit einer Frau in den entsprechenden Entscheidungsgremien wäre uns die ein oder andere Hinhaltetaktik erspart geblieben.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als uns unser Ehrenpräsident Klaus Berster auf Offenheit und Ehrlichkeit eingeschworen hat. Davon ist nicht viel geblieben. Mit Offenheit und Ehrlichkeit hatte das nicht zu tun.
Ob Frau oder nicht, so wäre es sicherlich sinnvoll, die Last der Entscheidungen und die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen und sich auch bewusst kritische Geister dazu zu holen. Ich hoffe wir kommen irgendwann dahin, dass inhaltliche Kritik nicht persönlich genommen wird, sondern als Bereicherung eines Entscheidungsprozesses verstanden wird.

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Frank aus Oldb
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Frank aus Oldb »

Dino hat geschrieben:
02.01.2021 10:03
Dass „der große VfB“ es „diesem Menschen“ ermöglicht hat, trotz laufender Ermittlungen bzw. trotz eines laufenden strafrechtlichen Verfahrens in einer sehr ernsten Angelegenheit, die sich im Verlauf einer Reise in Diensten des VfB zugetragen hat, weiter als herausgehobener Vertreter des Vereins (und der Fußball GmbH) tätig zu sein, ist skandalös. Das kann auch nicht mit der unstrittig geltenden Unschuldsvermutung begründet oder gerechtfertigt werden.

Der VfB hat jetzt, nach der Verurteilung in erster Instanz, Konsequenzen daraus gezogen, dass der Betreffende als Geschäftsführer der Fußball GmbH und Leiter der Geschäftsstelle nicht weiter tragbar ist. Jetzt hat auch der Umstand, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, nicht mehr ausgereicht, die - angesichts eines wohl angestrebten Berufungsverfahrens - weiterhin geltende Unschuldsvermutung als Rechtfertigung für eine Weiterbeschäftigung zu verwenden (zu missbrauchen).

Dass der VfB nach der Verurteilung noch rd. vier Wochen gebraucht hat, bis der „Rücktritt“ unter Dach und Fach war, ist eine weitere befremdliche Merkwürdigkeit.

Dieser Fall wird den VfB noch geraume Zeit beschäftigen, vor allem, wenn er vor einer höheren Instanz noch einmal aufgerollt wird. Die Art und Weise, wie der VfB bislang mit dieser Affäre umgegangen ist, erweckt sehr den Eindruck, man habe sie in der Hoffnung auf einen Freispruch aussitzen wollen. Das hat ersichtlich nicht geklappt.
Für die jetzt erfolgte Reaktion gilt leider „too little too late“. Wenn man weiter so agiert, wird der Rufschaden für den VfB weiter verschlimmert. Der Eindruck, dass es primär darum ging und weiter geht, den Beschuldigten zu schützen, wird sich verfestigen. Ein verheerender Eindruck.
da braucht man gar nichts mehr hinzufügen.
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Hatter
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Hatter »

VfBLigaZwei hat geschrieben:
02.01.2021 11:03
Zu Ab.1: Wenn Benny's "Verfehlung" in seiner privaten Zeit passierte, ist der Arbeitgeber zunächst nicht verpflichtet, hier aktiv zu werden. Im Beamtenbereich sieht das durch das Disziplinarrecht anders aus. Übrigens: Bis zu einer rechtswirksamen Verurteilung gilt niemand als Täter!
Was an dem Vorgang "skandalös" sein soll, erschließt sich mir nicht!
Ob der VfB zu dem Zeitpunkt rein arbeitsrechtlich etwas hätte machen können, bezweifle ich.
Zu Abs.2: Nachdem die gerichtliche Entscheidung auf dem Tisch lag, hatte der VfB auch die Möglichkeit, rechtssicher zu agieren!
Zu Abs.3: Ich habe schon Verständnis dafür, dass man keine Entscheidung über's Knie brechen wollte. Man hat sich sicher beraten und auch juristische Hilfe eingeholt. Eine "befremdliche Merkwürdigkeit" ist für mich nicht erkennbar!
Zu Abs.4: Wenn der VfB das "aussitzen" wollte und auf einen Freispruch gehofft hat, kann ich das nachvollziehe. Ich hätte da auch keinen Schnellschuss getätigt.
Warum sollte der VfB weiter involviert sein, wenn der Fall höherinstanzlich aufgerollt werden sollte?
Benny hat das Vertragsverhältnis zum VfB selbst gelöst, und wenn Benny irgendwas Verwerfliches getan haben sollte, hat der VfB nichts damit zu tun.
Zu Abs.5: Das sehe ich völlig anders! Zunächst hat jeder Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht zu beachten.
Im übrigen darf auch kein Straftäter (wenn Benny überhaupt einer sein sollte) öffentlich an den Pranger gestellt werden. Bedenke Art. 1 GG!
Es sollte auch aufgepasst werden, dass hier keine Hexenjagd stattfindet!
Ich weiß aber, dass es sensationsgeile Kreise gibt, die durch einen solchen Vorgang Demontagen betreiben wollen.
Ich gehöe nicht dazu!!!
Dass ist eben unsere Demokratie, durch die auch die hier im Forum gelebte Meinungsfreiheit gedeckt ist!
Für mich abschließend: Ich kreide dem VfB hier nichts an und habe durch die Summe der Fakten auch Verständnis dafür, wie es gelaufen ist!
Danke!
Isso

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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Critter »

Was oder wer sind denn hier sensationsgeile Kreise. Hab ich bis jetzt noch keinen gefunden.

IG3P
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von IG3P »

Solange hier öffentlich über Benny Doll diskutiert wird und die konkreten Gründe dafür nur über die PIN-Funktion zu erfahren sind, hat für mich die ganze Diskussion hier nur Bild-Niveu.
Mitglied der Glaubensgemeinschaft VfB Oldenburg.

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soccer
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von soccer »

Diese Diskussion erinnert mich an den 2015 offiziell auch klein gehaltenen Rauswurf Boris Ekmesic und in der Folge die Trennung von Predrag Uzelac.
Da kam öffentlich auch nie so richtig auf den Tisch, was Sache war.
Im übrigen wären wir damals ohne diesen Eklat nach dem Relegationssieg gegen Jahn in Liga3 aufgestiegen! :lol:
Verbunden werden auch die Schwachen mächtig!

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Soccer_Scientist
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Soccer_Scientist »

IG3P hat geschrieben:
02.01.2021 14:45
Solange hier öffentlich über Benny Doll diskutiert wird und die konkreten Gründe dafür nur über die PIN-Funktion zu erfahren sind, hat für mich die ganze Diskussion hier nur Bild-Niveu.
Was konkret erwartest du jetzt?
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Frank aus Oldb
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Frank aus Oldb »

@VfBLigaZwei, ist das eigentlich dein ernst was du da schreibst?
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BMP
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von BMP »

Hier der Artikel über den Diskutiert wird. Ich stelle den Artikel hier ein, weil er in einer Tageszeitung veröffentlicht wurde. Und auch im Internet zu finden ist, möglicherweise war.

„Westfälischer Anzeiger“, Lokalausgabe Hamm:

Vergewaltigung im Hotelzimmer: Strafe nach „Verständigung“ vor Gericht steht fest
04.12.202008:15
Zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung, wurde ein 38-jähriger Oldenburger wegen Vergewaltigung vor dem Schöffengericht am Hammer Amtsgericht verurteilt. Es ging auch um K.O.-Tropfen.
Hamm – Dem Mann kam vor dem Gericht in Hamm zugute, dass er sich doch noch von einem Geständnis überzeugen ließ. Zu Prozessbeginn hatte er eine ganz andere Version des Geschehens aufgetischt und zunächst den Eindruck gemacht, als wolle er auch dabei bleiben.
Dem Mann, der vorher noch nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war und beruflich in Hamm zu tun hatte, wurde vorgeworfen, in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 2019 eine wehr- und willenlose Frau (33) aus Hamm in seinem Zimmer im Mercure-Hotel vergewaltigt zu haben. Die beiden waren sich vorher auf der Südstraße in einem Lokal begegnet. Im Zimmer sei die Frau in Tiefschlaf gefallen, hieß es in der Anklage. Die Geschädigte vermutete im Nachhinein, dass ihr K.o.-Tropfen verabreicht worden waren.
Vergewaltiger spricht von einvernehmlich lustvollem Handel in Hamm
Der Mann, der aus geordneten Verhältnissen stammt und eine Tochter hat, hatte in seiner Anhörung ein einvernehmliches lustvolles Handeln beschrieben: von der Annäherung auf der Meile, ersten Küssen, intimen Berührungen noch im Taxi zum Hotel und schließlich vom Geschlechtsverkehr im Hotelzimmer. „Danach sind wir Arm in Arm eingeschlafen“, so der 38-Jährige. Und am Morgen habe man sich ordentlich verabschiedet. Ein Märchen, wie sich später herausstellen sollte.
Dass es letztlich zu einem „Umdenken“ und einem Geständnis kam, beruhte auf dem richterlichen Vorschlag einer so genannten Verständigung, die der Vorsitzende Richter Burkhard Schulze-Velmede in einem längeren Rechtsgespräch mit Staatsanwaltschaft und Rechtsbeiständen erörterte. Im Klartext heißt das: das Angebot eines bestimmten vertretbaren Strafmaßes und im Gegenzug ein Geständnis. Darauf ließ sich der Angeklagte nach längerer Beratung mit seinem Rechtsanwalt ein.
Vergewaltigungs-Prozess: Keine Anhörung der Geschädigten
Mit dem Geständnis blieb der sichtlich aufgelösten Geschädigten eine Anhörung als Zeugin vor Gericht erspart. Auch eine Sachverständige und weitere Zeugen mussten nicht mehr gehört werden. „Ihr Geständnis bedeutet auch, dass die Zeugin nicht gelogen hat“, machte Schulze-Velmede dem Angeklagten deutlich.
Mit knappen Worten hatte dieser zuvor die Anklage eingeräumt, allerdings mit Ausnahme der Verabreichung von K.o.-Tropfen. „Es war aber viel Alkohol im Spiel“, sagte er. Eine weitere Rekonstruktion der nächtlichen Ereignisse fand nicht mehr statt.
K.o.-Tropfen waren nach der Nacht nicht nachgewiesen worden. Eine Hausdurchsuchung bei dem Angeklagten durch die Polizei hatte ebenfalls keine Substanzen zutage gefördert. Dass nicht doch betäubende Stoffe zum Einsatz gekommen sein können, heißt das aber nicht.
Bei Vergewaltigung in besonders schwerem Fall liegt das Strafmaß zwischen zwei und 15 Jahren. Zwei Jahre können noch zur Bewährung ausgesetzt werden. Dem Mann wurde also haarscharf ein haftfreies Leben ermöglicht. Ein mildes Urteil und ein seltsamer Handel? Während das Opfer quasi „lebenslänglich“ hat?
Wäre der Mann bei seiner Gute-Nacht-Geschichte geblieben, hätte er möglicherweise sogar unbescholten das Gericht verlassen. Denn was ihm im Prozess letztlich hätte nachgewiesen werden können, ist Spekulation. Allerdings: Warum sollte man jemanden anzeigen und sich in ein psychisches Martyrium begeben, wenn alles einvernehmlich war?
Sein Opfer kann nun knapp zwei Jahre nach der Tat und nach zwei Jahren der Ungewissheit – zumindest juristisch – einen Schlussstrich ziehen.
Als weitere Auflage muss der Mann 1500 Euro an die Staatskasse zahlen. Das Opfer erhält ein Schmerzensgeld von 2500 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. 
VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Soccer_Scientist »

Fakt sind ein Urteil und ein Geständnis. Ob das Urteil immer noch nicht rechtskräftig ist, gehört ins Reich der Spekulationen. Ob wirklich Berufung eingelegt wurde, weiß hier niemand zu 100%.
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Frank aus Oldb
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Frank aus Oldb »

...Rechtskräftig wird ein Urteil, wenn innerhalb der vorgegebenen Frist keine Rechtsmittel eingelegt werden.
Eine Rechtskraft tritt nach Ablauf einer bestimmten Frist ein. In diesem Zeitraum können Rechtsmittel
gegen die richterliche Entscheidung eingelegt werden...
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Blaue Elise »

Der Artikel gleicht einer Berichterstattung der hier oft zurecht kritisierten Zeitung mit den vier Buchstaben! Tatsache und persönliche Meinung des Autors werden in einigen Passagen des Textes miteinander vermischt!
Zudem frage ich mich, warum es fast zwei Jahre dauert bis es zum Prozess und einem Urteil (oder doch Kuhhandel) gekommen ist!
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)

Gegen den modernen Fangesang!

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Frank aus Oldb
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Frank aus Oldb »

und ich persönlich empfinde es so als ob einige die angelegenheit als nicht "so schlimm" ansehen.
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und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."

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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von soccer »

Frank aus Oldb hat geschrieben:
02.01.2021 18:14
und ich persönlich empfinde es so als ob einige die angelegenheit als nicht "so schlimm" ansehen.
Natürlich ist sowas schlimm, wenn es stimmt.
Doch was hat der VfB als der Arbeitgeber damit zu tun?
Verbunden werden auch die Schwachen mächtig!

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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Soccer_Scientist »

soccer hat geschrieben:
02.01.2021 18:22
Frank aus Oldb hat geschrieben:
02.01.2021 18:14
und ich persönlich empfinde es so als ob einige die angelegenheit als nicht "so schlimm" ansehen.
Natürlich ist sowas schlimm, wenn es stimmt.
Doch was hat der VfB als der Arbeitgeber damit zu tun?
Verantwortung gegenüber den Vereinsmitgliedern.
Verantwortung gegenüber den Sponsoren.
Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit.
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Re: VfB Oldenburg schafft neue Strukturen

Beitrag von Frank aus Oldb »

zu wenn es stimmt: es gibt ja ein urteil.
und zu was hat der arbeitgeber damit zu tun: ich finde so einiges. wenn jemand so eine wichtige funktion ausübt
würde ich als arbeitgeber das arbeitsverhältnis zumindestens ruhen lassen, aber so was von sofort.
kann mir doch keiner erzählen das man davon nichts gewusst hat.

leute... wie kommt das denn jetzt wieder rüber... wie will man jemanden denn jetzt noch vermitteln sich mit dem
verein zu identifizieren?

ich finde das ingesamt sehr tragisch.
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